SVA gewinnt zum Jahresabschluss 2:0 bei Saar 05

28. November 2021

Der SV Saar 05 Saarbrücken ist die bislang einzige Mannschaft,
die mit einem 1:1 etwas Zählbares aus dem Saar-Blies-Stadion
in dieser Saison mitnehmen konnte. Am Ende bestand sogar die
Chance auf einen 2:1-Sieg der Landeshauptstädter, hätte man in
der Schlussminute seinerzeit im August nicht frei vorm Auersmacher
Tor unglücklich vergeben.
Der SVA war also gewarnt und brannte auf Revanche auf dem Kieselhumes.
Gut 200 Besucher waren gekommen, um bei zunächst starkem Schneeregen
einen recht zähen Auftakt dieses Derbys zu begutachten. Ein schwer bespiel-
barer Rasen, viele Fehlpässe – ein gelungenes Passspiel war nur schwer
umsetzbar.
In der 20. Minute brachte Felix Laufer einen Eckball von der rechten Seite
vors Tor der Gastgeber, Patrick Jantzen verlängerte per Kopf auf Nils Cuccu,
der per Hacke aus vier Metern an Saar-Torwart Stemmler scheiterte.
Besser klappte es in der 26. Minute, als Oliver Bickelmann einen gescheiterten
Abwehrversuch der 05er aufnahm und auf Nils Cuccu weiterleitete, der gekonnt
per Kopf die SVA-Führung erzielte – ein sehenswerter Treffer für den
Tabellenführer. Vor dem Wechsel gab es noch die eine oder andere
Einschussmöglichkeit, Oliver Bickelmann versuchte es per Fernschuss, auch
Niclas Judiths Fallrückzieher verfehlte sein Ziel nur knapp.

In der zweiten Halbzeit erarbeitete sich der SVA ein deutlicheres Übergewicht,
die Spielanteile waren nun klarer auf Seiten des Tabellenführers.
Nach mehreren vergebenen Möglichkeiten, u.a. scheiterte Felix Laufer bei der
Direktabnahme eines Stemmler-Abprallers, flankte Jan Luca Rebmann wie einst
Manni Kaltz von der rechten Seite punktgenau zu Philpp Wunn, der in Hrubesch-
Manier zum vorentscheidenen 2:0 für Auersmacher erinköpfte. Die HSV-Legenden hätten es
Anfang der 80er kaum besser hinbekommen.
Fünf Minuten später wurde dann auch Jan Müller erstmalig richtig geprüft, als er
einen Kopfball der Gastgeber, der dem linken Innenpfosten gefährlich näherte,
entschärfte.

Am Ende steht ein verdienter, wenn auch glanzloser 2:0-Erfolg auf dem Saarbrücker
Kieselhumes, der unseren Vorsprung auf die SG Mettlach-Merzig auf sage und schreibe
16 Punkte steigerte, wenn wir auch im Gegensatz zu den Kickern von der unteren
Saar keine zwei Nachholspiele mehr haben.

Die Bilanz des SV Auersmacher kann sich sehen lassen – wir hofften, unserer Favoritenrolle
gerecht zu werden. Dass dies derart eindrucksvoll gelang, kann nicht hoch genug bewertet
werden. Alle zogen hervorragend mit, die Neuzugänge schlugen 100% ein, auch der Umstand,
dass wir zuletzt rund 2 Monate mit zwei angeschlagenen, bzw. verletzten Torhütern in die
Spiele gingen, schadete dem Lauf der Truppe in keiner Weise – Riesenkompliment an Trainer,
Mannschaft und Betreuer für die phantastische Hinrunde, die mit dem Einzug ins Pokal-
Viertelfinale garniert wurde.
Macht uns Corona keinen Strich durch die Rechnung, wird es am ersten März-Wochenende
2022 gegen Steinbach zum Endspurt um die Meisterschaft weitergehen.

SVA: Jan Müller – Lars Birster, Johannes Britz, Jan Luca Rebmann, Marius Schley, Maurice Straub,
Oliver Bickelmann (61. Philipp Wunn), Nils Cuccu (74. Niklas Dahlem),
Patrick Jantzen (83. Yannick Hoffmann), Niclas Judith, Felix Laufer (61. Sandro Kempf)

Tore: 0:1 Nils Cuccu (26.)
0:2 Philipp Wunn (75.)

Zuschauer: 200

Schiedrichter: Maximilan Fischer (St. Wendel)

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